Der Langchor in der heute noch erkennbaren Form ist 1350, aus einem ursprünglich romanischen Chorquadrat, durch Anbau eines gotischen querrechteckigen Jochs mit 5/8 Chorschluss entstanden. Das alte Joch zeigt beiderseits zwei Rundbogenfenster auf. Die gotischen Mauern haben einen durch Spitzbogenblenden gegliederten Sockel, sowie Fenster mit gekehlten Gewänden und Maßwerk aus drei Spitzbögen.
In der Nordwand sind noch die quadratischen Pfeiler des Langhauses zum abgetragenen Seitenschiff und die zugemauerten Arkaden zu erkennen.
Das Westportal trägt die Jahreszahl 1689, der letzten umfassenden Restaurierung der Kirche.
Beim Brand 1913 brach der Dachstuhl des Chors ein und die Ruinen waren über Jahrzehnte dem Wetter schutzlos ausgeliefert.