Geschichte, Kultur, Feiern
"Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende"
Dieses Zitat des griechischen Philosophen Demokrit, der etwa vierhundert Jahre v. Chr. lebte, war wohl ein Leitmotiv der Männer und Frauen, die vor einigen Jahrzehnten den Mut fassten, aus den Ruinen der Abtei Rommersdorf das Schmuckstück zu machen, das wir heute kennen!
Schon seit Jahrhunderten prägt die Abtei Rommersdorf die Region rund um Neuwied: Das Kulturdenkmal begeistert sowohl historisch interessiertes Publikum als auch Gartenfreunde und Architekturliebhaber.
Nicht zuletzt sind es auch die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen, die immer wieder tausende Menschen jedes Jahr in die Abtei locken.
Immer beliebter wurde es in den vergangenen Jahren, sich innerhalb der Abtei das "JA-Wort" zu geben und die Hochzeit mit Familie und Freunden hier zu feiern.
Der Erhalt und die Restauration von Rommersdorf als bedeutendes Baudenkmal, einhergehend mit einer Öffnung für herausragende und vielfältige kulturelle Events, war ein zentrales Anliegen der Väter des Wiederaufbaus in den 1970er Jahre. Auch heute noch wird die Abtei ausschließlich durch die Arbeit vieler Ehrenamtlicher getragen, so wie es auch vor über fünf Jahrzehnten war.
Sehen und erleben Sie selbst, wie aus den Ruinen der alten Abtei ein Juwel der barocken Baukunst wiederbelebt und zu neuer Blüte erweckt wurde.
"In der Tat haben Sie mit der Stiftung beeindruckend viel erreicht und umsetzen können - es ist wirklich ein ganz besonderer Ort, der seine wechselvolle Geschichte an jeder Ecke zeigt und spüren lässt. Zudem haben Sie es geschafft, diesen historischen Gebäuderahmen weiterhin in sehr stimmigem Maß einer einzigartigen Nutzung zuzuführen. Das Ergebnis ist eine gelungene Mischung aus erlebbarer Geschichte und sinn- und wertstiftender Nutzung zu kulturellen, kulinarischen und geselligen Zwecken - Denkmal zum Anfassen und Gebrauchen, nicht nur zum Anschauen!" (Oliver Münch, Liegenschaftsdirektor der Arenbergischen Gesellschaften in einem Schreiben an den Vorstand der Stiftung im Februar 2025)
Aktuelles

Einladung zur Feier eines alten Weihnachtsbrauchs am Dritten Weihnachtstag
Johanniswein-Segnung in der Abtei Rommersdorf mit der Ausgabe des Friedenslichts
Traditionell lädt der Orden der Prämonstratenser Interessierte aus dem weiteren Umkreis von Neuwied und Koblenz am 27. Dezember 2025 ein in die ehemalige Abtei Rommersdorf.
In der besonderen Atmosphäre ihrer ehemaligen Abteikirche kann man den weihnachtlichen Brauch des "Johanniswein-Segnens" mit den Prämonstratenser-Tertiaren erleben.
Die Prämonstratenser-Tertiaren empfehlen warme Kleidung – und laden ein: „Bringen Sie Ihren Wein mit.“
Außerdem kann man noch das Original-Friedenslicht aus Bethlehem erhalten und sich die große orientalische Weihnachtskrippe sowie die 2018 eingesegnete Marienkapelle ansehen.
Beginn ist am Samstag, 27. Dezember 2025 um 17 Uhr. Treffpunkt am Beginn des Führungsweges am Abtsgebäude, Abtei Rommersdorf, Stiftsstraße 2, 56566 Neuwied/Heimbach-Weis.
Der "dritte Weihnachtstag", der 27. Dezember, ist der Festtag des Evangelisten Johannes. Die Abtei war – neben der Jungfrau Maria – diesem Evangelisten geweiht. Daher führte der Konvent den "Johanneskelch" mit Schlange im Wappen. Dieser verweist auf die Legende, die dem Brauch zugrunde liegt. Den eigenen Wein kann man kostenlos mit Etiketten mit dem Kelchwappen als gesegneten Wein kennzeichnen lassen.
Die Prämonstratenser waren mehrere Jahrhunderte lang bis 1803 in der Abtei zuhause, versahen in der ganzen Region, auch in der Stadt Neuwied und in Irlich, Seelsorge. Mit Landwirtschaft und Mühlen wie der Abtsmühle in Oberbieber waren sie großer Arbeitgeber. Inzwischen sind sie in der Region in der Unterstützung in Gemeinden wieder tätig.

Etiketten können auf Wunsch den gesegneten Wein kennzeichnen. Das Bild zeigt das Konventswappen der ehemaligen Abtei mit dem Johanneskelch.







